Episode: Schirachs „Tabu“

Ferdinand von Schirachs Buch „Verbrechen“ handelt von Fällen, die er aus seiner Anwaltstätigkeit kannte. Jetzt publizierte er einen Roman mit dem Titel „Tabu“. Auch hier zeigt sich seine enorme Erfahrung aus den Gerichtssälen. Es geht um den Hamlet-Stoff als eine moderne Kriminalgeschichte. Der Held verliert seinen Vater und muss miterleben, dass die Mutter unter Niveau neu heiratet. Es kommt zu einem vertrackten Tatbestand, einem „Mord ohne Leiche“. FĂźr den Helden geht es um eine „Ermittlung gegen sich selbst“. Wer bin ich? FĂźr den Autor geht es zugleich um den Prozess der Wahrheitsfindung und um die ihn nachdrĂźcklich interessierende Verteidigung des Rechtsstaats, die vor allem in der Grauzone der Sachverhalte eine Herausforderung erhält. Von Schirachs neuer Roman und eine Begegnung mit dem Autor.

Erstausstrahlung am 24.02.2014