USA
Von Politik über Geschichte zu Kultur: eine Sammlung von Filmen, die den vielfältigen Charakter der Vereinigten Staaten von Amerika widerspiegelt.
Die Hauptstadt Galiziens gehörte bis 1914 zu den Metropolen der k.u.k.-Monarchie und zu den Glanzstücken Europas. Mit dem Einmarsch der zaristischen Armee im 1. Weltkrieg blieb für Lemberg, dessen Bauten und dessen Kultur einen Höhepunkt der Zeit vor 1914 repräsentieren, die Zeit stehen. Bis dahin gingen von dieser Stadt verblüffende Karrieren aus. Kulturelle Vielfalt und europäische Perspektive dieser alten Stadt, die über einem unterirdischen Fluss erbaut ist, waren unverwechselbar.
Im 20. Jahrhundert konnte dann ein Mensch, der in Lemberg lebte, sieben Mal die Staatsbürgerschaft wechseln, ohne seinen Wohnsitz zu verlassen. Die Stadt gehörte zu Österreich-Ungarn, wurde russisch, kam zu Polen, wurde erneut russisch besetzt, wurde von den deutschen Armeen erobert, wurde erneut sowjetisch und gehört heute zur Ukraine.
Mit der Geschichte der schönen Stadt verbinden sich bittere Erfahrungen. Zwischen den miteinander verfeindeten ukrainischen und polnischen Bevölkerungsteilen befand sich die starke jüdische Gemeinde. Im Allgemeinen heißt es: wo sich zwei streiten, freut sich der Dritte. Dazu hatte der jüdische Bevölkerungsteil keinen Grund. Die Aggression beider verfeindeten Seiten richtete sich gegen die Juden. Es folgte mit der Teilung Polens die russische Besetzung und anschließend die deutsche Okkupation. Neben der Judenvernichtung gilt es von dem Gefangenenlager Stalag328 zu berichten. Es war in der Zitadelle Lembergs untergebracht. In dem Lager hielt die Wehrmacht Gefangene der Roten Armee unter unmenschlichen Umständen eingesperrt und ließ sie zu Tode hungern.
In der heutigen Hauptstadt West-Galiziens lebt eine ganz andere Bevölkerung und eine andere Kultur und ein anderer Geist als der aus der Zeit vor 1914, von dem die Gebäude zeugen. Auch anders als der aller Zwischenzeiten.
Der Autor und Publizist Lutz Kleveman hat die faszinierende Stadt in seinem Buch LEMBERG: DIE VERGESSENE MITTE EUROPAS eindrücklich beschrieben. Er berichtet.
Spannend und informativ.
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Moderne Mathematik arbeitet im Grenzbereich zur Technik und zur Naturwissenschaft. Es gilt Unbekanntes zu entdecken. Mathematische Strategien erweisen sich als Wünschelrute. Sie lassen in ihren strukturellen Analysen den Zufall und auch Irrationalität zu. Schwämme, Mikrostrukturen und Gedächtnismetalle sind ihre liebsten Studienobjekte.
“Ukrainische Tragödie” ist eine zum Nachdenken anregende Podcast-Serie, die die Komplexität geopolitischer Konflikte, insbesondere in Bezug auf Russland, die Ukraine und die umliegenden Regionen, beleuchtet. Durch historische und zeitgenössische Perspektiven behandeln die Episoden die NATO-Osterweiterung, Konflikte in Tschetschenien, eingefrorene Konflikte und den Einfluss der russischen Führung. Jede Folge entwirrt komplexe Machtstrukturen, von Raketenabwehrsystemen bis hin zur Präsenz Russlands im Schwarzen Meer. Der Podcast beleuchtet vergessene historische Ereignisse wie Lord Byrons Schriften über die Ukraine und deckt die strategischen Erzählungen auf, die die moderne Geopolitik prägen. Mit Expertenanalysen verbindet er frühere Entscheidungen mit den heutigen sich entfaltenden Tragödien.
Im Herzen Europas gelegen ist die Schweiz dennoch kein Mitglied der Europäischen Union. Seit mehr als 200 Jahren blieb sie in den Konflikten Europas neutral. Dieses aus Kantonen zusammengesetzte Gemeinwesen entwickelte seine Eigentümlichkeiten im Rahmen, aber auch im Gegensatz zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation.
Nicht nur Menschen lernen, sondern auch deren Maschinen. Manche Experten glauben, dass die Evolution in der künstlichen Intelligenz (K.I.) ihre Fortsetzung erhält.
“Ich denke, also bin ich” – mit dieser Formel bringt Descartes sein Hauptwerk: “Der Diskurs über die Methode” auf den Punkt. Er grenzt sich damit von der überkommenen Philosophie ab und lässt nur zu, was über die Reflexion zugänglich ist. Enzensberger weist jedoch darauf hin, dass wir die Vernunft nie aufklären können. Nicht einmal die Mathematik können wir lückenlos aus sich selbst heraus erklären. Alle Wissenschaft – sei es die Nanoforschung im unendlich kleinen oder die Kosmologie in den unendlichen Weiten des Alls – bleibt somit eine Form des Mythos, wie Bilder, die uns die Welt verständlicher machen.