Show: Raumfahrt als inneres Erlebnis

Der Himmelsbeschreiber

Von den Sternenbildern, deren Namen unsere Vorfahren entwickelt und gekannt haben, ist in den heutigen Städten wenig zu sehen. Kommt man aber ins Hochgebirge, so sieht man diese Figurationen prachtvoll am Himmel stehen. Es gibt 88 solcher Konstellationen, vom Großen Bären bis zu den Zwillingen.

Der Historiker und Wissenschaftsredakteur der FAZ am Sonntag, Ulf von Rauchhaupt, hat jedes dieser Sternbilder in seinem neuesten Buch porträtiert. Mit den meisten Sternenbildern sind eindrucksvolle Erzählungen verbunden.

Die Vermessung des Himmels

Mit hoher Präzision bewegen sich die Planeten um die Sonne, die Monde um die Planeten und die kleineren Himmelskörper auf ihren bizarren Bahnen. Die Vermessung unserer kosmischen Heimat stellt eine ausgefeilte Wissenschaft dar, die der GEODÄSIE. Prof. Dr. Oberst, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt Berlin, über die Erforschung des Planeten Merkur mittels der Merkur-Sonde, über die Erforschung des Mars, des Jupitermondes Europa, der Asteroiden und des Saturnmondes Titan.

Der Blick aus dem Orbit

Unser Blauer Planet wird täglich von Raumfahrtzeugen beobachtet (wie von Außerirdischen). Die Beobachter zeigen die Schönheit unserer Erde, aber auch den Raubbau in der globalisierten Umwelt. Zugleich zeigen sie im Erdreich verborgene Schätze und sie sind die modernen Pioniere der Geografie. Dr. Niels Sparwasser vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und Prof. Dr. Rüdiger Glaser, Universität Freiburg, berichten aus Anlass der faszinierenden Bild-Dokumentation: GLOBALER WANDEL.

Schwerelos leben?

Wir Menschen sind von der Evolution an den Planeten Erde, an dessen Lebensbedingungen und vor allem an dessen Gravitation angepasst. Die Gravitation z.B. ist nicht nur von Einfluss auf den aufrechten Gang, sondern auch für das Verhalten der Körperflüssigkeiten, die wir in uns tragen. Im Weltall sind alle diese Bedingungen anders. Hinzu kommt die harte Strahlung, gegen die der Mensch Schutz braucht. Menschen geraten bei der Raumfahrt, insbesondere wenn diese sich auf andere Planeten und Monde und nicht nur auf den erdnahen Orbit bezieht, an ihre Grenzen. Trotzdem hat die Raumfahrt Chancen. Raumfahrtmediziner Prof. Dr. med. Dipl. geol. Hanns-Christian Gunga, Sprecher des Zentrums für Weltraummedizin Berlin (ZWMB), berichtet.

Fahrstuhl zum Mond

Mit Romanen wie “Lautlos”, “Der Schwarm” und “Limit” hat Frank Schätzing seinen Erfolg beim Publikum befestigt. Das offene Meer, der Weltraum und Erfahrungen aus der Region Köln sind für ihn eine Fundgrube kreativer Ideen. Das Verblüffendste: alles, was er schreibt, stimmt auch. Der Fahrstuhl zum Mond findet sich in dem Roman “Limit”, in dem die Weltmächte um Lebensraum im Weltraum kämpfen. Begegnung mit Frank Schätzing.

Ein Stück Mensch fliegt immer mit!

Der Sputnik war der Stolz Russlands. Noch immer fliegen im Orbit krisenfrei Raumfahrzeuge und Satelliten, die in Russland starteten. Einer der Gründe für diesen Erfolg liegt darin, dass zwischen den Sternen und dem russischen Volk ein gegenseitiger Respekt besteht. Die Astro-Ingenieurin Olga Orgakowa berichtet. Galina Antoschewskaja als Astro-Ingenieurin.