Rätselhafte Vorgänge im Vatikan

Der ungarische Journalist und Erfolgsautor Georg Engel untersucht in seinem Buch “Der Biss des grauen Wolfs” die Kampfzeit zwischen Vatikan und KGB, wie sie sich vor dem Zusammenbruch der UDSSR abspielte. In diesem Zusammenhang geht es auch um den Tod des Papstes Johannes Paul I., der 33 Tage nach seinem Amtsantritt auf rätselhafte Weise starb. War es Mord? Unfall? Der Titel “Der Biss des grauen Wolfs” bezieht sich auf das Attentat des Ali Acjan gegen den Papst Johannes Paul den II. Ali Acjan stand nicht nur in Beziehung zu östlichen Geheimdiensten, sondern war auch Mitglied der nationalistischen Terrorgruppe der “Grauen Wölfe” in der Türkei. Begegnung mit dem Erfolgsautor Georg Engel.

Der Deutschen liebster Kaiser

Friedrich II. von Staufen, der Erbe Barbarossas war römischer Kaiser deutscher Nation und König von Jerusalem. Der Papst erklärte ihn zum Anti-Christ. Man versteht diesen mächtigen Kaiser, der keinen Nachfolger seines Formates hatte, am besten, wenn man ihn aus dem Geiste des Mittelmeers und nicht als deutschen Nationalgeist deutet. Nach seinem Tode brach das Stauferreich zusammen.

Dr. Olaf Rader von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften widmete dem Kaiser ein faszinierendes Buch.

Die tödliche Umarmung

Kardinal-Staatssekretär Carlo Carrà, genannt die “Graue Eminenz”, ist zuständig für die Geheimdienste des Vatikans. Ein besonderes Interesse gilt den Konstellationen der Planeten und Sternenhäuser, die Glück und Unglück signalisieren. Diese Zeichen des Himmels sind ältesten Charakters, ihre Deutung zum großen Teil heidnisch. Die Auseinandersetzung des Vatikans mit den Folgerungen von Galileo Galilei ist deshalb ein Nebenschauplatz gemessen an der Deutung der Zeichen des Himmels. Hierbei ist der Kampf des Herakles (= Ruhm der Hera, einer Muttergöttin) mit dem nemeischen Löwen von besonderem Interesse. Peter Berling als Kardinal-Staatssekretär Carlo Carrà.

Henker Gottes

Inquisition und Hexenverbrennung sind keine Erfindung des Mittelalters, sondern eine Errungenschaft der Neuzeit. Wie man Hexen überführt, die Arbeit von Dämonen entdeckt und den Teufel zähmt – das ist eine Geheimwissenschaft, die die Kenntnis der lateinischen Sprache und eine langjährige Berufspraxis erfordert. Ein Problem liegt darin, dass der “Teufel als Henker Gottes” sozusagen auch in dessen Auftrag handelt. Die Verfolgung des Teufels (oder Luzifers), dessen Existenz die Inquisition notwendig macht, stellt den Inquisitor vor schwierige Fragen der Abwägung. Man kann nicht einfach gegen den Teufel sein. Dodo von Coslar-Grandville, in Spanien bekannt als Helion von Calatrava und in Deutschland als Dr. Fulke-Sperberseck, berichtet mit vielen Details. Peter Berling in diesen Rollen.

Etwas haben, worauf das Herz ganz vertraut

Unter Heinrich VIII., der von seinen acht Frauen zwei durch das Beil umbringen ließ, erlebte England seine Reformation: die Klöster zugunsten der Krone enteignet, Loslösung von Rom, “Brexit Englands in Glaubensfragen”. Für die Reformation in Deutschland war der König ein Verbündeter. Er schrieb aber auch ein Pamphlet in lateinischer Sprache gegen Einzelpunkte des lutherschen Bekenntnisses. Als junger Mann galt Heinrich VIII als hübsch, etwas platte Nase, rank, schlank und wendig. Als alter Mann war er verschrien als der “Nero Englands” (Melanchthon), unmäßig fett, Diabetiker, unheilbare Wunde am Bein, die stank, ein Vielfresser, der sich nicht mehr bewegen konnte. Die letzte Ölung versäumte er, weil er vorher noch ein Schläfchen halten wollte. Einen rechten Frieden mit Gott hat er nicht geschlossen. Der Reformator Martin Luther reiste in der Zeit vor seinem Tod in seine Geburtsstadt Eisleben. Immer schon saß ihm der Satan im Gedärm. Das alles drückte auf sein Herz: am Ende Herzinfarkt. Seine Getreuen waren um ihn, auch um als Zeugen den katholischen Gerüchten entgegenzutreten, der Teufel habe zuletzt den Reformator geholt. Letzte Worte lagen als handschriftliche Notiz Luthers in seinem Zimmer. Sie zeigen sein tiefes Vertrauen in seinen Glauben. Ein Mensch muss etwas haben, “worauf das Herz ganz vertraut”. Die so verschiedenen Todesstunden des englischen Königs, eines Reformators und Martin Luthers, eines Reformators von ganz anderem Format, hat die Historikerin Sabine Appel eindrucksvoll gegenübergestellt. Es sind zwei Tode von unterschiedlicher Würde.

Segne Gott und stirb!

Das Übersetzen und Kommentieren ist neben der Dramatik, Epik und Lyrik eine der wichtigsten Genres der Literatur. Gerade bei der Übersetzung wird deutlich, wie reich das in den Worten Festgehaltene ausdeutbar ist. Prof. Dr. Klaus Reichert, Autor und Übersetzer, Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, über Fragen der Übersetzung im Ersten Buch Genesis, im Hohe Lied Salomo, im Buch Hiob und in anderen Büchern. Den ersten Satz des alten Testaments kann man z.B. übersetzen mit: “Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde”; man kann aber auch übersetzen: “Die Welt schuf Gott in seinem Kopf (nach seinem Buch)”.

Ein Gott für hoffnungslose Fälle

In der Spätantike kämpfen alte und neue Religionen um die Macht. Die Krise der Imperien, Vertrauensverlust der Menschen und direkte Not sind die Quellen gewaltiger fundamentalistischer Energien. Religionen entscheiden über den Sieg im Bürgerkrieg. Kaiser Konstantin der Große (* um 280, ╣ 22. Mai 337) lässt auf die Standarten seiner Legionen das Zeichen Christi setzen und gewinnt eine Entscheidungsschlacht. Die Autorität des Glaubens tritt gleichrangig neben die Autorität des Reichs.
Der Historiker Prof. Dr. Pedro Barceló berichtet.

Die Pilgerfahrt zum unsichtbaren Gott

Dr. Notker Wolf ist Abt Primas der Benediktiner. Er promovierte über das zyklische Weltbild der Stoa, jener antiken Philosophenschule, zu deren Idealen die “Ataraxia”, die “Unerschütterliche Ruhe”, zählte. Das neueste Buch des Abt Primas handelt von der “peregrinatio”, der Pilgerfahrt. Der notwendige Gegenpol zu dieser Wanderung ist die “statio”, die innere Sammlung an festem Ort. Der Wahlspruch der Benediktiner wird oft unvollständig zitiert. Er lautet: ora et labora et lege. Bete, arbeite und lies! Begegnung mit Abt Primas Dr. Notker Wolf.

Ich empfange die Energien dieser Welt

Dipl.-Ing. Adelheit Rosenkranz, von Beruf Gartenbauarchitektin, ist Geomantin. Im antiken Griechenland bezeichnete das Wort GEOS die Erde, MANTIS den Seher, die hermetische Erfahrung. Das Arbeitswerkzeug von Adelheit Rosenkranz ist der Oreonstab. Er ist fähig, Störzonen nicht nur zu lokalisieren, sondern auch zu “durchleuchten”. Es geht um kosmische Zusammenhänge im Großen, die Rückwirkung haben auf die feinstofflichen Struktur im Kleinen, wie es der Gott Hermes, Trismegistos, schon die alten Ägypter lehrte. Diplompsychologin Dagmar Steurer befragt die Diplomingenieurin Adelheid Rosenkranz.