Die Evolution ist ein bewundernswerter Architekt. Das gilt besonders fĂŒr die Organe der Empfindsamkeit, die Sensoren, die Nerven und die Intelligenz. UrsprĂŒnglich gibt es in der Natur die Hohltiere, Tiere wie die Medusen: alles an ihnen ist AuĂenhaut, vernetzte Intelligenz, keine Hierarchie. Daraus entwickeln sich zwei groĂe StĂ€mme: die Tiere, die ein RĂŒckgrat haben (das fĂŒhrt zu uns) und die Tieren mit einem BAUCHGRAT, die Insekten, (sie haben den Nervenstrang nicht oberhalb der RĂŒckenstĂŒtze, sondern unten, also auch ein “Unten-Hirn”). Die Gehirne der Bienen besitzen eine einzigartige Leistungskraft, auch wenn sie so winzig sind. Wie funktioniert die Intelligenz der Bienen? Was verstehen wir ĂŒber unsere Gehirne und Nervensysteme besser, wenn wir die Schwester-Intelligenz der Bienen untersuchen? Brauchen Bienen Schlaf? Gibt es bei ihnen VerjĂŒngung? Wie ĂŒbertragen sie ihre Informationen? Was und mit welchen Sinnen sehen sie den Himmel? TrĂ€umen die Bienen? Das Wappen Napoleons war die Biene. Prof. Dr. Randolf Menzel, Neurobiologe an der Freien UniversitĂ€t Berlin, ĂŒber die Evolution der Gehirne bei uns und bei den Insekten.