Podcasts: Menschen/Leben

Philosophie des Geldes

UrsprĂŒnglich waren Börsen ein Treffpunkt von Kaufleuten. SpĂ€ter wurden sie zu Zentren des Weltpapierhandels. Heute bilden sie auf unserem Planeten die Schaltstelle aller Geldwerte und Waren. Geisterfahrer verursachen dort nicht nur ZusammenstĂ¶ĂŸe, sondern KollateralschĂ€den.

Zaubermittel Geld

FĂŒr die moderne Zivilisation erscheint Geld wie ein Zaubermittel. Doch die “monetĂ€re Magie” ist abhĂ€ngig von Wert und Verlust der WĂ€hrung. Zweimal erlebten die Menschen in Deutschland, wie ihr Geld sich in Luft auslöste. Doch auch in stabilen Zeiten gilt: Wenn wir glauben, alles sei fĂŒr Geld zu haben, dann tĂ€uschen wir uns. Liebe, Ämter und Seelenheil gibt es eben nicht zu kaufen. An anderen Punkten entzĂŒndet sich der Kampf um die Frage: Wollen wir den Zugriff des Geldes auf dieses Gut zulassen? Wie etwa bei der Bildung. In der Antike hielt die abstrakte Schuld die Gesellschaft zusammen. FĂŒr Aristoteles gab es daher nichts Erschreckenderes als das Aufkommen von Geld. Heute organisiert die Börse die Fortsetzung von Zahlungen als elementarer Grundlage der Gesellschaft. Ein Crash ist die Auflösung der EreigniszusammenhĂ€nge.

Man kann nicht lernen, nicht zu lernen

Über Bildungsforschung, das BauchgefĂŒhl, große Philologie, AufklĂ€rung, Sprache, Zivilisation und DNA-Computer. Man unterschĂ€tzt, dass Lernen unwillkĂŒrlich ist. Lebendige Menschen können es nicht vermeiden. Man kann es auch nicht verbieten. “Man kann nicht lernen, nicht zu lernen”.